Nichts, was zu anstrengend ist. Das war heute unser Motto. Nach dem vermutlichen, quasi „gestreiften“, Hitzschlag vor zwei Tagen, auf unserer Tour von Fürstenfeld nach Rudersdorf, kämpften wir beide noch mit den Auswirkungen: Kopfweh, Gliederschmerzen und „dasig “ sein. Aber eine Runde wollten wir trotzdem gehen. Klein sollte sie sein. Und flach.
Am Wetter lag es heute jedenfalls nicht. Nach dem ausgiebigen Regen letzte Nacht waren die Temperaturen merklich gesunken. Und auch jetzt herrschten so um die 20°C. Bei wolkigem Himmel. In Summe also Verhältnisse, die für uns heute perfekt waren.
TOURDATEN
Distanz: 4,7 km | Höhenmeter: 13 hm
Schwierigkeit: Leicht
Original-Track: 4,81 km | 28 hm
TIPPS: Trinkflasche nicht vergessen. Eventueller Sonnen- oder Wetterschutz. Zügige Geg
Also machte ich mich im Web auf die Suche nach einem weißen Fleck auf meiner Heatmap, der nicht allzu weit entfernt lag und wurde schnell in Hagensdorf fündig. Hier hatten wir zwar schon zwei Touren absolviert. Beide an den Schachblumenwiesen vorbei. Aber der Grenzbereich im Nordost des Ortes, der fehlte noch. Also: auf nach Hagensdorf.

Parkplätze gibt es in ganz Hagensdorf genug. Links und rechts der Straße findet man immer wieder Parkbuchten und auch sonst ist der Ort seit weitläufig gebaut mit wenig Verkehr, sodass ein Abstellen des Fahrzeuges am Straßenrand auch kein Problem darstellen sollte.
Wir stellten unseren Wagen gleich neben dem Schwabenhof ab und nahmen uns vor nach der Tour das Lokal, bei einem Kaffee, kennen zu lernen.
Die Route dieser Tour ist sehr, sehr einfach. Quasi ab dem Start geradeaus, die Straße entlang und dann vier Mal links abbiegen. Natürlich bei den richtigen Gassen. Das war‘s. Und nach etwa 4,7 Kilometern ist man wieder am Ausgangspunkt angelangt.

Das Ganze mit etwa 25-30 Höhenmetern (Angaben variieren je nach Tracking-Programm). Auch für Spaziergänger durchaus machbar. Und sowohl als Lauf- oder Skating-Strecke, als auch für eine Familienwanderung sehr gut geeignet.
Eine große Wegbeschreibung erspare ich mir daher an dieser Stelle. Die Route spricht für sich. Aber ein paar Highlights darf ich euch näher bringen.
Gleich beim vorgeschlagenen Ausgangspunkt findet man, schräg auf der gegenüberliegenden Straßenseite, einen. Bildstock mit schönen Statuen im Inneren. Bei der ersten Abbiegung das Kriegerdenkmal und die Kirche. Hier ist auch ein gepflegter Rastplatz mit Trinkbrunnen. Ein paar Meter weiter, entlang der Route, am Ende des Ortes, bei der Ortstafel, befindet sich ein Jesuskreuz.
Schaurig schöner Friedhof
Hat irgendwas von Dracula & Frankenstein

Weiters liegt ein ungewöhnlicher, aber schöner Friedhof, exakt auf der Routenmitte. Auch hier kann man natürlich auf Bänken verweilen. Und bei der letzten Abbiegung findet man wiederum ein Jesuskreuz.
Und zum Schluss, am Ende der Tour, der bereits erwähnte Schwabenhof. Ein Hotel mit Landgasthof und Café. Von Außen ist es gar nicht so auffällig aber dafür im Inneren umso schöner. Besonders der Gastgarten mit Kuschelecke (nomen est omen) hat es uns bei unserem Besuch angetan. Richtig idyllisch angelegt mit zwei Springbrunnen und Schilf. Ein erfrischendes, revitalisiertes Arrangement, das uns an eine Mischung aus Italien und Toscana erinnert.

Das abschließende Highlight war dann tierischer Natur. Schon vor dem Eingang zum Lokal ist uns ein kleines Kätzchen, genauer gesagt ein junger Kater, aufgefallen, der sichtlich Aufmerksamkeit suchte.
Dieser folgte uns dann in den Garten und zeigte uns, als Mitbewohner des Hauses, was man in der so titulierten „Kuschelecke“ macht: Kuscheln! Das forderte er von uns beiden richtiggehend ein. Und das die ganze Zeit über, bis wir den Heimweg antraten. So soll es sein.
Der Kater hat natürlich auch den offensichtlichen Vorteils eines wampigen Untergrunds (in meinem Fall) gleich erkannt 🙂
Auf den Kater gekommen
Was für ein putziges Kerlchen!


Schön war‘s. Und den Schwabenhof besuchen wir sicher wieder. Alleine schon, um unseren neuen Freund, den Kater zu besuchen.
Die Wahl des Songs zur Tour fiel mir natürlich, wegen unseres neuen Freunden, nicht sonderlich schwer. Lustig soll’s sein und ganz viel Katze: „Vielen Dank für die Blumen“, in der Version von Anette Lousian (Titelsong aus dem Kinofilm „Tom & Jerry“ – für die Klassik-Fans hier der Link zum Original von Udo Jürgens).
walkman, 14. September 2023
INFO: Alle 34 Fotos dieser Tour findest du in der Galerie am Titelbild.


































