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Unterlamm: Am Erlebensweg zur Aussichtswarte

Tour 276 | 3,1 km | 87 hm - Unterlamm

walkman
Last updated: 18. April 2025 8:49
walkman
11 Min. Lesezeit
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Bild 1/76
Highlights
  • Wallfahrtskirche Unterlamm
  • Aussichtswarte
  • Magdalenenweg
  • Kriegerdenkmal
  • Lourdes Grotte

Was a sunny day. Not a cloud was in the sky … – kennt diese Textzeile eines Hits aus längst vergangenen Zeiten noch jemand? Der Song stammt ursprünglich von Paul Simon. Mir ging am heutigen Tag aber die Cover-Version von „Waterloo & Robinson“ nicht aus dem Gehörgang. 

Die Kassette des österreichischen Duos hatte ich, das habe ich noch in guter Erinnerung, damals, in den 80ern des vergangenen Jahrhunderts, rauf und runter gespielt. Bis das Band an manchen Stellen schon ein wenig „gähnte“. Insider kennen das sicher, wenn das Tonband vom vielen abspielen und vor- und zurückspulen immer länger geworden ist.


TOURDATEN

Distanz: 3,1 km | Höhenmeter: 87 hm
Schwierigkeit: Mittel

Original-Track: 3,1 km | 99 hm

Download GPX

HIGHLIGHTS: Trinkflasche nicht vergessen. Kondition kein Nachteil!


Und das alles passte auch perfekt zu dem heutigen Tag. Erstens war das Wetter heute aka „Sunny day“ (allerdings war schon die eine oder andere „Cloud in the sky“). Zweitens hatten wir eine Wanderung im Visier, bei der es auch „rauf und runter“ gehen sollte. Und drittens waren wir genau so müde und eher unmotiviert wie das „gähnende“ Kassettenband.

Gemeindeamt

Also traten wir uns heute mal wechselseitig, abwechselnd in unseren Allerwertesten. Auf zu neuen Ufern! Auf nach Unterlamm! In die Steiermark. Der Berg bzw. eine tolle Aussichtswarte, ruft!

Unterlamm? Ja, genau. Den Namen des Ortes hatte ich schon öfters gelesen und gehört und mich jedes Mal gefragt: „Wie kann man einen Ort so nennen?!“ Gras. Würde auch gehen. Gras ist auch „unterm Lamm“. Oder „Erde“. Oder „Ameisen“. Oder, oder, oder. Oder einfach akzeptieren. Und damit aufhören sich über einen Ortsnamen lustig zu machen. Gibt ja auch den Ort „Fucking“. Und viele weitere kuriose Ortsnamen.

(Wieder)Entdeckt hatte ich Unterlamm aber diesmal wegen der tollen Aussichtswarte. Die war mir am Vortag, beim Suchen einer Wanderung mit Aussicht, richtig ins Auge gesprungen. Möchte man wirklich alle Aussichtspunkte im Thermenland besuchen, dann führt an dieser Warte auch kein Weg vorbei.

Am Hauptplatz in Unterlamm

Also auf nach Unterlamm. Auf der Fahrt in die Südoststeiermark wechselte natürlich auch der eine oder andere weitere Scherz über den Ortsnamen zwischen uns beiden hin und her. Und im Geiste bereiteten wir uns schon auf einen beschaulichen Ort mit 2 Bauernhöfen und 10 Kühen vor.

Denkste! Da hatten wir wohl die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Schon auf den letzten Kilometern fiel uns auf, dass sich die Gegend veränderte. Es wurde so richtig steirisch. Was ja an und für sich, für eine Gemeinde in der Steiermark, nichts wirklich Besonderes ist. Überrascht waren wir trotzdem.

Besonders beim hinein fahren in den Ort. Die Hügel ringsum. In sattem Grün. Auf den Hängen standen vereinzelt Bauernhöfe. Dazwischen graste auch mal eine Herde Kühe. Oder Schafe. Im Ort selbst ein Mix aus alten und neuen Häusern. Und über allem thronte die Wallfahrtskirche in einer Art „Altrosa“ gehalten, vom Farbton her. 

Der Weg ist gut beschildert

Richtig malerisch. Wow. Das, von uns belächelte, Unterlamm machte uns also gleich mal sprachlos. Gut so. Auch ein Ortsname kann sich offensichtlich „wehren“.

Eine großartige Parkplatzsuche ist hier auch nicht nötig. Auf die hatten wir uns auch schon vorbereitet, ob der fälschlichen, vermeintlichen Winzigkeit des Ortes. Nix mit „Winzig“. Hier gibt’s sogar eine Touristeninfo. Und beim Gemeindeamt auch genügend Parkplätze. Wir bekommen also eine geistige Watsche nach der Anderen. Na ja, wir haben ja auch schon fast gebettelt darum.

Also, Auto abgestellt. Die Route auf das Handy-Display geladen. Wasserflasche im Gürtel verstaut und Rucksack umgeschnallt. Den Wetterverhältnissen entsprechend eingepackt mit Pulli und zusätzlicher, umgehängter leichter Jacke. So starteten wir unsere Wanderung hinauf zur Aussichtswarte.

Die Wallfahrtskirche

Wir spazierten ein kleines Stück die Hauptstraße hinunter um dann bald in eine Gasse, nach links, hinein zu biegen. Auf diesem kurzen Weg finden wir auch bereits die ersten Highlights. Eine „güldene“, lebensgroße Kuh am Rasen vor dem Gemeindeamt und das örtliche Emblem in Form eines Herzens mit dem Schriftzug „Unterlamm“. Ebenso bereits eine erste Station des „Magdalenenweg“. Und natürlich auch die üblichen Verdächtigen, wie ein Wirtshaus, die Schule, und und und. Hier kommt man ja schon beim Fotografieren ins Schwitzen, ob der Vielzahl der Motive.

Bei der Gasse selbst finden wir auch einen Wegweiser „Erlebensweg“ steht darauf. Ja genau den wollen wir gehen. Ist also gut beschildert auch, die Tour. Gefällt uns. Im Grunde gefällt uns aber gerade alles. Wir sind wirklich irgendwie überwältigt. Vom Ort. Von der Landschaft. Vom Wetter.

Und schon treffen wir, ein paar Meter die Gasse hinauf auf weitere Highlights. Abermals Stationen des „Magdalenenweg“ und gleich darauf die schöne Wallfahrtskirche. Diese ist dem Heinrich gewidmet. Nein, nicht dem „Grünen Heinrich“. Der „Heilige Heinrich“ ist hier Patron. Der Leser verzeihe mir eine eventuell geortete Blasphemie. Es ist keine. Ich denke, auch Gott hat Humor.

Die Lourdes Grotte

Hinter der Kirche wartet, mit der „Lourdes Grotte“ eine weitere Sehenswürdigkeit. Wobei, von dieser sind wir dann doch ein klein wenig enttäuscht. Unter „Grotte“ stellen wir uns dann doch etwas anderes vor, als eine kleine Einbuchtung in einem Felsen. Aber immerhin ist sie schmuck gestaltet. Mit Statuen, einem Fels-Altar und vielen Kerzen. Zum Teil auf schmiedeeisernen Ständern stehend. Unterm Strich auch schön.

Nach der Kirche ist vor dem Anstieg. Diese Erfahrung dürfen wir jetzt ausgiebig machen. Hier führt ein Gehweg, abermals gut beschildert, vom Areal der Pfarre weg, den Berg hinauf. Knackig und so richtig „Servas die Wadeln“. Um es mit dem bekannten Werbeslogan eines Sportartikelhändlers zu sagen.

Servas die Wadeln!

Dieser Slogan ist hier Programm.

Schritt für Schritt stampfen wir den Weg „intersportmässig“ auf teilweise 10 bis 20 Prozent Steigung, bergauf. Vorbei auch an weiteren Magdalenenweg-Stationen. Von diesen Stationen gibt es hier ganz schön viele, fällt uns auf. Und alle sind schön hergerichtet und gepflegt.

Ein erster Panoramablick

Bei kurzen Verschnaufpausen, von denen es mindestens mehrere, um nicht zu sagen viele, gab, dürfen wir nun auch die ersten Eindrücke vom Panorama ergattern. Einmal umdrehen und einfach fotografieren. Hier muss man nicht groß einen Ausschnitt auswählen oder das Handy richtig positionieren. Das Panorama wird mit jedem Schritt hinauf allumfassend schöner.

Nach etwa 600 Metern und 50 Höhenmeter später erreichen wir den „Vorderbergweg“, auf dem wir uns nun nach rechts orientieren. Hier wäre auch eine Rast möglich. Eine Bank lädt uns hier ein dazu. Verlockend. Aber nein. Wir sind ja erst knappe 20 Minute unterwegs. Weiter geht’s.

Dem asphaltierten Weg (eigentlich ist es ja eine Gasse, der Name „Weg“ täuscht hier) folgend, wandern wir nun weiter hinauf. In einer langen Linkskurve müssen wir kurz stoppen und einen Blick aufs Handy werfen. Unser „Verdacht“ bestätigt sich. Hier, bei der Weggabelung (etwa Streckenkilometer 1,0), müssen wir uns links halten. Und abermals zieht die Steigung, die vorhin gnädigerweise etwas nachgelassen hatte, wieder merklich an. „Servas die Wadeln!“

Marschieren zum „Gipfel“

Auf den letzten 500 Metern, hinauf zur Warte, begleitet uns ein herrliches Panorama. Weit ins und übers Land geht hier der Blick und ich habe Probleme mit Manuela Schritt zu halten. Viel zu viele Motive fürs Handy und immer wieder Fotopausen. Die natürlich auch zum Verschnaufen genutzt werden.

Und dann sehen wir sie. Am Ende der Steigung, als der Weg in eine Art Hochplateau mündet. In etwa 200 Metern Entfernung erhebt sich das Konstrukt der Warte aus den umher liegenden grünen Wiesen. Ein hoher Holzbau. Witzigerweise wirkt sie trotz ihrer Größe aus der Ferne wie ein Bauwerk aus zusammen geklebten Streichhölzern. Und auf dieses fragile Konstrukt werden wir gleich rauf kraxeln.

Natürlich ist dem nicht so. Wir spazieren die letzten Meter hinüber. Weiterhin begleitet von wirklich schönem Panorama. Und auch das Wetter spielt mit. Sonnenschein wohin man sieht und nahezu keine Wolken. Nur der in der Luft hängende Dunst legt Zeugnis von der Jahreszeit Herbst ab.

Aussichtswarte voraus

Angekommen bei der Aussichtswarte werden wir zunächst von einem älteren Pärchen begrüßt, das offensichtlich dieselbe Idee wie wir heute hatten. Die beiden genießen die Aussicht, nebeneinander auf einer der beiden geschwungenen Duo-Holzcouches liegend. Stilgerecht bei einem kleinen Flascherl. Was drinnen ist können wir aus der Ferne nur vermuten. Vermutlich Uhudler-Spritzer. Oder doch Bier? Wir werden es nie erfahren. Und es geht uns ja auch nix an.

Wir zwei setzen uns jetzt jedenfalls auch erstmal nieder. Auf eine der Bänke, die hier einladend stehen. Und nehmen ein paar kräftige Schlucke aus unseren Wasserflaschen. Und ich zünde mir natürlich eine an. Was sonst. Der Genuss eben. Oder die Sucht? Einfach Zutreffendes auswählen. Ich nehme Ersteres.

Nachdem wir ein paar Minuten die Gegend genossen, das Panorama in uns aufgesogen und uns gut gelaunt unterhalten hatten, erblicke ich neben unserem Rastplatz eine kleine Hütte, die offensichtlich Getränke beherbergt. Das scheint uns ja eine regelrechte „Wellness-Station“ hier zu sein.

Kaffee

Das Zauberwort unter den Zauberwörtern.
„Wellness-Station“ an der Warte

Und tatsächlich, an der Tür hängt ein Schild, auf dem mir vor allem ein Wort ins Auge springt: „Kaffee.“ Will ich haben. Manuela, auf meine Nachfrage, auch.

Allerdings gestaltet sich die Zubereitung nicht so einfach und unkompliziert wie vermutet. Beim Betreten der Hütte entdecke ich ein Sammelsurium an Gegenständen zur freien Entnahme und eine Spendenbox. Diverse Häferl, Tassen, Löffel usw. neben Teebeuteln, Löskaffee, etc. Daneben ein Wasserkocher und in der Ecke ein Kühlschrank. Ähm. Nein. Ich mag jetzt nicht zu kochen etc. anfangen.

„Es war mir zu kompliziert!“, teile ich Manuela mit. Und erkläre auch den Umstand warum.
„Ich wäre auch zu faul dazu!“, gibt mir Manuela recht.
Unten im Tal, am Ende der Tour, werden wir uns dann sowieso genüsslich das heilige Getränk aus den gerösteten Bohnen gönnen.

Die Aussichtswrate

Aber jetzt steht bei uns das nächste Highlight am Programm. Nach ausgiebiger Rast werden wir, mit neuer Energie ausgestattet, die Aussichtswarte erklimmen. Zu meinem Erstaunen macht heute Manuela den Anfang und noch bevor ich aufgestanden bin, war sie schon hinüber geeilt und steigt bereits die ersten Stufen hinauf.

Das finde ich jetzt genial. Normalerweise musste ich ja oft meine Überredungs- und Motivationskünste spielen lassen, um meine Gefährtin zum Erklimmen eines derartigen Konstrukts zu überreden. Das liegt jetzt nicht wirklich an der mangelnden Kondition – für die paar Stufen reicht es ja immer – wohl aber an der Höhe. Damit hatte Manuela schon immer ein kleines Problem. Das sich aber bereits gebessert hatte. Und jetzt flitzt sie alleine rauf. Cool.

Als ich die ersten Stufen in Angriff nehme, ist Manuela schon bei der Hälfte hinauf angelangt und lacht zu mir runter. 

A oida Maou is ka Schnöözug!

Stichelige Fragen werden auf burgenländisch beantwortet.

„Was ist? Kommst du auch endlich!?“, stichelt Milady grinsend runter.
„A oider Maou is ka Schnöözug!“, entgegne ich in Unverkennbarem burgenländisch.
„Soll ich dir helfen?“, setzt Manuela noch eins drauf.
„Also wirklich … *§)(Z(/&/!§%i“ …!“, das war meine Antwort.

Ausblick auf der Warte

Exakt 68 Stufen später (oder eben 136 für beide) stehen wir dann gemeinsam oben und genießen den Ausblick. Herrlich. In alle Richtungen. Man kann sich hier heroben gar nicht genug sehen. Und natürlich sind hier auch viele, viele Fotos fällig. Und mindestens ein Rundum-Video. 

Die Aussichtswarte selbst besteht zur Gänze aus dem Holz der Lärche. Und wird ergänzt durch stählerne Verstrebungen, die auch nachjustiert werden können. Richtig „safe“ also. Außerdem ist sie überdacht, was sowohl bei der starken Sommersonne, als auch bei Regen, etc. sicherlich ein Plus ist. Und gefällt es jedenfalls hier oben und wir genießen es richtig.

„Da schau, die Riegersburg!“, freut sich Manuela ob ihrer Entdeckung und deutet in die Richtung. Ja, tatsächlich. Und die markante Burg, auf ihrem Felsen thronend, ist sogar sehr gut zu erkennen. Weiters können wir am gegenüberliegenden Hügel, im Westen, eine Kirche mit 2 Turmspitzen erkennen.
„Die müssen wir auch noch erkunden!“, schlage ich diesmal vor und ernte ein „Unbedingt!“, von Manuela als Antwort. Wir sind einer Meinung. Schön.

Manuela von oben

Als Manuela ihr Pensum von „Aussicht“ gesättigt hatte, verabschiedet sie sich und steigt die Stufen wieder hinab, während ich noch ein wenig hier verweile und weiterhin so viel wie möglich in mich aufsauge. Ein wenig später schieße ich dann noch ein paar lustige Fotos von Manuela, unten auf der Bank lachen „posierend“. Dann klettere ich den Turm auch wieder hinunter.

Unser hochoffizielles Highlight war für heute also absolviert. Nun packen wir unsere sieben Sachen wieder zusammen und wenden uns dem Rückweg zu. Abermals 1,5 Kilometer, wie der Aufstieg aber auf anderer Route runter. Weiterhin den Wegweisern des „Erlebensweg“ folgend. Und quasi immer bergab.

Von der Warte weg, führt zunächst ein Wiesenweg, leicht abfallend am oberen Ende der Weinhänge, oder des Hügelkamms – wie man möchte – entlang. Ein kleines Stück wieder ansteigend und dann endgültig bergab. Bis nach vor zur asphaltierten Straße. Der Ausblick ist auch auf diesem Abschnitt nach wie vor bombastisch. Und wieder „watschle“ ich hinter Manuela nach, immer wieder Fotopausen einlegend.

Tolles Panorama

Bei Streckenkilometer 2,0 biegen wir in diese ein, halten und links und spazieren an ihr entlang. Ein älterer Wanderer begegnet uns. Wir grüßen einander natürlich mit einem freundlichen „Grüß Gott!“ Irgendwie ein seltsamer Gruß oder? Ich meine, wann soll man Gott denn grüßen? 

Insgeheim hoffe ich natürlich, dass dieses Grüßen noch lange dauern wird. Denn wenn ich ihn mal sehe, ergo auch grüßen kann, dürfte ich die irdische Welt bereits verlassen haben. So zumindest meine Vermutung. Oft kommt auf diesen traditionellen Gruß dann auch mal als spontane, unerwartete Antwort von mir: „Wenn ich ihn sehe richte ich es ihm aus!“ Die perplexen Gesichter dann … unbezahlbar.

Heute werde ich oder wir, es ihm jedenfalls nicht ausrichten. Das kann ich jetzt beim Schreiben der Story, am Tag nach der Wanderung, mit gutem Gewissen sagen, ohne dabei unserem Schöpfer oder seinem verwandten Gevatter „ins Handwerk zu pfuschen“. Wir haben den gestrigen ja Tag überlebt.

Tierische Begegnung

Wir wandern gemütlich und weiterhin gut gelaunt hinunter ins Tal. Stetig bergab. Das macht extra Spaß. Auf diesem Abschnitt kommen wir an Pferdekoppeln, Gehegen mit Schafen und auch wieder an Stationen des „Magdalenenweg“ vorbei. Die außerörtliche Landschaft wandelt sich wieder in Ortsgebiet mit hauptsächlich Bauernhöfen, entlang der Strecke hier.

„Griaß eich!“ Von einem der Höfe schallt ein freundlicher Gruß herüber. Und ein „Hallo“ in gleicher Qualität von uns zurück. Nach einer abermaligen Station des Magdalenenwegs (wie viele gibt es bloß hiervon?!?) Kommen wir ins Grübeln. Wo geht es hier weiter? Vor uns teilt sich der Weg in zwei schmälere Wege. Beide scheinen in eine Art Privatgrund zu führen. Haben wir uns vergangen? Das Schild an einer Straßenlaterne bestätigt uns jedoch: Wir sind richtig. Also kurzer Blick aufs Handy. Hier müssen wir uns links halten.

Also marschieren wir über einen Hof, zwischen den Wirtschaftsgebäuden hindurch. Und kommen an einem Zaun an. Wie jetzt? Ich sehe mich um, auf der Suche nach einer versteckten Kamera. Das Szenario erinnert mich an „Verstehen sie Spaß?“ Nein, keine zu finden. Aber ein Blick auf das Handy hilft. Wir sind nach wie vor richtig. 

„Bis auf Weiteres Durchgang gestattet!“

Wir hoffen heute ist „bis auf Weiteres“.

Das Schild am Zaun bringt die Lösung. Und die dabei befindliche, allerdings erst beim näheren Hinsehen auszumachende Tür, auch. Hier müssen wir durch. Also machen wir das und setzen jenseits der Barriere unsere Tour fort. Was es nicht alles gibt …

Postkartenmotiv

Wir sind nun bereits auf den letzten Metern unserer Wanderung angelangt und spazieren hier nun eine Art asphaltierten Trampelpfad ziemlich steil bergab. Links von uns, quasi 10 vor 12, um es in der Sprache aus diversen Actionfilmen zu sagen, entdecke ich die schöne Wallfahrtskirche. Diesmal als geniales Fotomotiv von oben. Eingebettet in die Häuser des Ortes und die umrahmende Landschaft ringsum. Fast schon kitschig. Ein richtiges Postkartenmotiv. Traumhaft.

Tour-Finale

Bei einer letzten – wie soll es auch anders sein – Station des Magdalenenwegs vorbei spazieren wir wieder auf den Hauptplatz, wo unser Vehikel schon auf uns wartet. Der Tracker auf meiner Uhr zeigt gute drei Kilometer an. Also lang war sie nicht die Wanderung. Aber dafür extra schön. Mitunter einer der schönsten Wanderungen, die wir je gemacht haben.

Für diese Tour gibt es eine definitive Extra-Empfehlung von uns. Hier, am „Erlebensweg“ erlebt man wirklich was. Der Name ist Programm. Aber unbedingt bei schönem klaren Wetterverhältnissen gehen. Dann wird’s auch was mit den Fotos.

Und jetzt holen wir uns einen guten Kaffee im „Cafe-Espresso“ am Hauptplatz. Das haben wir gerade entdeckt und freuen uns darauf, wieder ein neues Lokal kennen zu lernen. Im schönen Unterlamm.

walkman, 22. Oktober 2024

INFO: Alle 76 Fotos dieser Tour findest du in der Galerie am Titelbild.

Schlagwörter:276Unterlamm
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