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Burgauer Teichetour

Tour 107 | 11,1 km | 77 hm - Burgau

walkman
Last updated: 9. März 2025 7:27
walkman
10 Min. Lesezeit
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Bild 1/110

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt hatte ich auch noch keine längere Wanderung absolviert. Deswegen war diese Wanderung heute absolutes Neuland für mich. Von einer genauen Planung im Web auch mal ganz abgesehen. Ich startete einfach meinen Boliden und fuhr nach Burgau, zum Parkplatz vom Spar-Markt an der Bundesstraße. Im Kopf hatte ich eine grobe Route, an mehrern Teichen vorbei, umrissen, die ich einfach mit dem Webtool aufs Handy übertragen hatte.

Hintergedanke der Wanderung war auch die kleine Hoffnung, dass sich das Wetter bis zum Ende der Tour hin bessern würde. Bei der gestrigen „Kräuterweg-Wanderung im Schnee“, mit Aussichtswarte, waren meine geplanten Winterfotos und Panorama-Videos, von der Warte oben, richtiggehend in den Nebel gefallen. Das wollte ich heute, mit Sonnenschein, nach der heutigen Tour, nachholen. Aber zurück zum Jetzt und zur heutigen Runde.

Vom Startpunkt, beim Spar-Markt, weg führt mein Weg zunächst über die Kreuzung drüber, Richtung Ort Burgau hinein. Bergauf, durch den Ort, vorbei an der Schleuse (sieht zumindest so aus) am Ortsbeginn, die Hauptstraße entlang. Die Straße hier ist zwar schön geräumt und frei von Schnee, dafür aber die wenigsten Bürgersteige. Offensichtlich rechnet man zu Lockdown-Zeiten mit wenig bis keinen Fußgängern?

Egal, die Straße ist, trotz Wampe, dennoch breit genug für mich. Vorbei am Trinkbrunnen geht es weiter zur Straßengabelung und hier halte ich mich rechts. Kurze Zeit später finde ich, mit dem Navi am Handy, schon die Gasse, wo ich links hinein muss. Den Fischersteig. Am Ende dieses Steigs findet meine bis dahin gemütliche Wanderung erstmals eine Unterbrechung. Der Weg hinunter zum ersten Teich ist nicht geräumt. Also erstmals stampfen. Und rutschen.

Gehört aber auch zu einer Winterwunderland-Wanderung dazu. Das kurze Stück runter ist zu vernachlässigen und schon habe ich den Ziegelteich vor mir. Mein erstes imaginäres Ziel. Ein tolles Bild, das sich mir hier bietet. Der Teich scheint, zumindest in der wärmeren Jahreszeit, ein richtiger Tipp zu sein. Für Spaziergänger und Ruhesuchende. Ringsherum erblicke ich auch Bänke stehend, soweit ich den Teich überblicken kann.

Hier ist nun Foto-Session angesagt. Wann, wenn nicht jetzt, mit diesem schönen Szenario. Einige Fotos später bin ich aber auch schon wieder unterwegs. Über die – natürlich nicht vom Schnee befreite – Brücke drüber und am Ufer des Teichs entlang. Weiterhin im Schnee stampfend und das soll jetzt offensichtlich auch eine Zeit lang so bleiben. 

Angekommen am Waldrand, führt meine Route durch ein Waldstück weiter, bergauf. Hier ist es auch, ob des Blätterbelags, ein wenig rutschig, aber dank dem gefrorenen Boden darunter, nicht glitschig. Ist aber nur ein kleines Waldstück zu absolvieren und oben angekommen an der Querstraße werde ich positiv überrascht. Dieser Schotterweg hier ist geräumt! Nun macht das Weitermarschieren gleich wieder doppelt so viel Spaß.

Auch die Sonne blinzelt jetzt, zwar nur ab und zu, aber immerhin, zwischen den Wolken hervor. Das hebt meine Motivation zusätzlich. Vielleicht erfüllt sich ja meine Hoffnung mit der tollen Aussicht auf der Plattform in Burgauberg, beim nach Hause fahren. Dort wollte ich ja die Fotos von gestern nachholen. Ich werde es rausfinden. Flotten Schrittes geht es auf meiner Tour nun weitgehend flach dahin, auf dem Schotterweg, am Waldrand entlang.

Der Weg beschreibt eine lange Linkskurve und führt vom Wald weg über offenes Land. Hier entdecke ich – zu meiner Überraschung … Schweine (?!). Im Schnee. Da ich diese Tour ja nicht im Detail geplant, geschweige denn im Web angesehen hatte, war mir dieses Highlight nicht bekannt. Laut Beschilderung handelt es sich hier um einen der Höfe bzw. Gatter, von „Labonca“. Gehört und gelesen hatte ich ja bereits von diesem Betrieb. Aber gesehen hatte ich noch keiner der Niederlassungen.

Das änderte sich nun natürlich. Belustigt schaute ich den sichtlich gut gelaunten Schweinen beim umher tollen und beim Stöbern im Schnee zu. Ja, das schienen glückliche Schweine zu sein. Mehrfarbig gefleckt sind sie auch. Nicht so, wie das durchgehend zartrosa, dass ich vom elterlichen Bauernhof in Erinnerung hatte. Handy gezückt – Fotosession. Unbedingt.

Leider kam ich aber nicht ganz an sie heran, und sie kamen auch nicht, in meine Richtung, an den Zaun. Viel zu viel mit sich selbst beschäftigt – und offensichtlich auch vollkommen mit der schweinischen Welt im Reinen – nahmen sie nicht mal Notiz von meiner Anwesenheit. Die hier entstandenen Fotos sind dementsprechend nicht das Gelbe vom Ei. Auch mein Zoom am Handy hat seine Grenzen. Nach dieser kurzen „versauten“ Pause stampfte ich aber auch schon wieder weiter.

Ein kurzer Abschnitt noch über das offene Land und schon war ich wieder im Wald gelandet. Aus dem ich nun längere Zeit nicht mehr rauskommen sollte. Über den Geräumten, aber nun, ob der Spurrinnen, mit sichtlich mehr Schnee und Rutschgefahr, behafteten Weg wanderte ich weiter. Hier im schattigen Wald dauert das Schmelzen des Schnees schon etwas länger. Aber noch war das zügige Wandern kein Problem.

Auch die Navigation mit dem Handy klappte reibungslos. Zumindest fast. Man sollte halt auch rechts abbiegen, wenn das Handy rechts anzeigt. Wenn man dies nicht tut und nach 100 Metern drauf kommt, hat man frei nach meinen Mathematik-Kenntnissen, 200 Meter mehr Streckenlänge am Ende der Tour. Passiert mir auch hin und wieder mal. So auch jetzt im Wald. 

Nachdem ich eine Zeit lang weiter dahin gewandert war und die saubere, kalte Winterluft genussvoll in mich aufgesogen hatte, kam ich mitten im Wald an einer Pestsäule bzw. einem Pestkreuz vorbei. Interessant sowas mitten in der Pampa zu finden, dachte ich bei mir. Im Normalfall findet an derartiges auf adäquaten Plätzen im Ortsgebiet wenn nicht gar in Stadtzentren. 

Sei‘s drum, ist halt so. Ein paar Fotos mehr schaden ja nie. Die Bank zum Rasten, gleich neben dem Kreuz habe ich heute natürlich nicht genutzt. Wäre zwar sicher weich gewesen ober der 20cm Schneedecke, die drauf lag, aber Schnee hat ja auch die Eigenschaft bei der körpereigenen Wärme zu schmelzen. Resümee: viel zu kalt zum „Bankerln“ heute.

Und bald darauf ein kleiner Schock.

Mein Handy sagt mir: Hier soll ich links abbiegen (siehe Foto). Hier? Ja hier. Der Weg, der hier rein führte, war nicht geräumt. Bloß zwei dünne Fahrspuren, vermutlich von einem försterlichen PKW, die ebenso zugeschneit waren, führten durch den ca. 30cm tiefen Schnee. Nun gut, also war mein geräumter Weg – und somit auch mein Glück – jetzt zu Ende. Willkommen in der harten Realität des Winters bei einer Waldwanderung. 

Anfangs war noch ein wenig balancieren notwendig, um mich in der Spur zu bewegen, aber nach einigen Metern legte sich das und es ging, zwar nicht so schnell wie bisher, aber doch stetig, weiter. „Step by Step“ durch den winterlichen Forst. Die Entscheidung zwischen Tiefschnee zwischen den Spuren und teils rutschigen Marschierens in der frostigen Spur, war schnell getroffen. Letzteres. Ich mag keinen Schnee in den Socken.

Nun ging es aber wirklich wesentlich langsamer dahin als zuvor. Das permanente darauf Achten nicht auszurutschen und hinzuknallen, macht sich auch in einer Art Müdigkeit bemerkbar, die sich nun in mir ausbreitete. Der Weg wurde gefühlt immer länger. Einzig die tolle Kulisse des Winterwalds hielt mich bei Laune und so versuchte ich, mich mit ebendieser abzulenken, und lies meinen Blick nebenbei durch die Landschaft wandern.

Zusätzliche Motivation war das kurz bevorstehende nächste geplante Highlight. Der zweite Teich der Strecke. Gleich müsste ich, laut Handy, da sein. Und da tauchte er auch schon auf zu meiner Rechten. Der Ententeich, so der Name auf Google. Enten sah ich zwar keine. Aber dafür viel Teich. Gefrorenen Teich. Und schönen Teich. An diesem wanderte ich etwa 5 Minuten entlang mit einigen Foto Pausen.

Ein Wanderer kommt mir entgegen und wir grüßen einander. Aber mehr schon nicht. Ihm ist es sichtlich ebenso zu kalt für ausführliche Freundlichkeiten. Gefühlte -5°C dürfte es jetzt, hier im Wald haben. Und wärmer wird es heute sicher nicht mehr. Also auf, zum nächsten Highlight, den verschneiten Waldweg weiter. 

Und dieser hat an Qualität, auch am folgenden Teil der Strecke, nichts eingebüßt. „Spuren-Walking“ in Reinkultur. Leichte Gefälle und leichte Steigungen wechseln sich ab. Die Sonne blinzelt jetzt auch vermehrt zwischen den Wolken hervor und sogar stellenweise richtiger blauer Himmel ist zu sehen. An Brücken und Hochsitzen vorbei erreiche ich meinen nächsten Stopp. Den Fischbachteich.

Hier angekommen herrscht kurzfristig fast sogar richtiges Kaiserwetter. Und dieses stille Gewässer hier ist noch dazu ein extra schöner Teich. Mitten im Wald. Ich nehme mir vor, hier unbedingt nochmals, schneefrei, im Sommer vorbei zu spazieren. 

Fotoshooting erledigt. Und nun? Den weiteren Weg suchen?!? Hier sollte ein Weg rechts abbiegen, laut Karte. Wo ist der?

Nach einigen Minuten des Suchens stellt sich heraus, das dieser „Weg“ mehr oder minder nichts anderes ist als eine baumfreie Schneise im Wald. Diesmal definitiv mehr als nur knöchelhoher Tiefschnee. Lediglich von Wildspuren ein wenig durchbrochen. Das bedeutet: Jetzt kommt die eigentliche Challenge dieser Tour. Den Weg durch den Wald finden. Einziger Anhaltspunkt, ein kleiner, weitgehend gefrorener, Bach, an dem ich entlang wandern muss.

Also los geht’s. Rein ins „Vergnügen“. Motiviert, dass ja bald wieder ein hoffentlich breiterer Weg kommen würde, beginne ich mir einen Pfad durch den Schnee zu stampfen. Schritt für Schritt. Am Bach entlang. Besondere Erlebnisse hatte ich auf diesem Teil keine, außer einem kleinen etwa 50 cm Rinnsal, über das ich springen durfte bzw. musste. Das war dann aber doch wieder ein wenig abenteuerlich, weil man ja nie weiß, wo unter dem Schnee das Ufer endet. 

„Gut ist’s g‘angen, nix is‘ g’scheh’n“. Und danach weiterfolgend frohes Stampfen. Etwa 1 Kilometer lang. Und wie froh war ich, als ich nach gefühlten 2 Stunden – in Wirklichkeit waren es vielleicht 20 bis 30 Minuten – das Ende des Waldes erblickte und auf die asphaltierte Straße hinaus trat. „The Revenant – der Rückkehrer“ kam mir in den Sinn, mit Leonardo di Caprio. So ähnlich fühlte ich mich jetzt.

Aber noch eine Erkenntnis flutete mich auf diesem Abschnitt: Meine Wanderschuhe waren sichtlich nicht wasserdicht genug für derartige Schneetouren. Was zu nassen Socken führte. Unangenehm, aber jetzt nicht änderbar. Also einfach weiter Wandern. Mit flottem Schritt. Die Füße in Bewegung halten und nicht mehr stehen bleiben. Nun linksseitig die Landstraße entlang, die Richtung Burgau zurückführt.

Nach etwa 300 Meter Marschieren bog ich, der Route am Handy nach wie vor folgend, bei einem Feldweg rechts hinein. Die Entscheidung stand an, zwischen Tour abändern und auf den letzten Teich verzichten, zugunsten einer kürzeren Strecke wegen der nassen Socken? Nein. Kommt gar nicht in Frage. Die Tour wurde weiter verfolgt. Meine Willenskraft gewann. Oder meine Sturheit. Oder war es doch bereits Wahnsinn? Wie auch immer.

Also hier, wie schon erwähnt, rechts von der Straße abbiegen und abermals durch tiefen Schnee, nun wieder „gespurt“ den Feldweg entlang. Bald wieder links abbiegen und ich sehe vor mir eine „lange Gerade“ nach Burgau. Auf dem Feldweg. Und wer bereits ein paar Storys gelesen hat weiß: Wenn ich etwas nicht mag, dann sind es diese lange Geraden. Die gefühlt nicht kürzer werden wollen.

„Mit mir nicht“, sagte ich zu mir selbst und nahm diese abermalige Herausforderung am heutigen Tag trotzig an. Komme, was wolle. Und der Feldweg wusste dies zu zelebrieren: Es bot mir nicht nur „Spuren-Walking“, nein, nun kam auch noch „Gatsching“ dazu. Die Spuren hier waren, schon eine Zeit lang von der Sonne bestrahlt, nicht mehr gefroren, sondern schön matschig aufgetaut.

Das freut das Wandererherz. In nassen Schuhen „matschieren“. Die Wahl zwischen nassem, knöchelhohen Schnee oder großteils matschigen, rutschigen Spuren. Ich entscheide mich für Abwechslung und wandere mal hier, mal da, die lange Gerade entlang. Mal fast ausrutschen, im Gatsch, und ein anderes Mal knapp vor dem Überknöcheln, auf den gefrorenen Spurrinnen. Das ist Abwechslung, die das Wanderer-Herz höher schlagen lässt. Hin und wieder bleibe ich stehen, verschnaufe mal, ob des schwierigen Terrains und mache ein paar Fotos.

So schaffe ich auch dieses Stück irgendwie und komme an einem Ortsende von Burgau wieder in die „Zivilisation“. Hier soll ich rechts abbiegen – nicht nach links! Zu spät. Aber nach 100 Metern dann doch bemerkt. Wieder mal! Bedeutet nochmals 200 Meter plus im Tagestracking. 

An der Ortstafel vorbei wandere ich aus Burgau hinaus. Meine Route führt hier weiter, wie eine Art Umfahrung um Burgau herum, zum letzten Teich dieser Tour.

Aber bevor ich wieder meine Schritte beschleunige, zum finalen Stück, kommt mir ein weiteres Highlight gelegen, um eine kurze Pause einzulegen. Mit ausgiebiger Foto-Session. Hier erhebt sich neben der Straße ein mehrstöckiges Holzgebäude, einem Schuppen sehr ähnlich. Vermutlich ein alter, ehemaliger „Tabakschuppen“, wo die geernteten Pflanzen getrocknet wurden?! 

Auf einem Schild lese ich „Labonca Biohof“. Eine weitere Dependance von „Labonca“. Nächster Gedanke: „Wo sind sie, die Schweine?“ Ah da sind sie ja!

Diesmal kommen die Bewohner auch richtig nahe zum Zaun. Es wird „versaut“. Hier tummeln sich einige Schweine im Schnee und genießen dies mindestens ebenso, wie die Verwandten am Waldrand vorhin. Und sie scheinen die Fotosession zu genießen und kommen ganz nahe an den Zaun. Richtige „Rampensäue“. Aber der Verdacht drängt sich auf, dass ihre Motivation dazu eher die sehnsüchtige Hoffnung auf Leckerlis waren.

Die hatte ich aber nicht eingesteckt. Aber ein dankbares Lächeln ob der Fotos durfte ich meinen „Models“ schenken. 

Aber nun, endlich der finale Teil der Strecke. Bei der nächsten Möglichkeit links hinein und den Schotterweg bis zum letzten Teich entlang übers Land. Der leichteste Abschnitt der gesamten Tour heute. Durch das Lafnitztal flankiert von Hügeln links und rechts, führt die Route über komplett ebenes Terrain. Rechts oben sehe ich die Häuser von Burgauberg und die Aussichtswarte.

Und – apropos Aussichtswarte. Nein, diese Fotosession wird heute nichts mehr. Erstens hat sich das Wetter wieder gedreht und eingetrübt, einhergehend mit schlechterer Sicht als gestern und zweitens hinkte ich meinem Zeitplan weit hinterher ob der langsamen Tiefschneeabschnitte. Nun, das wird eben ein anderes Mal nachgeholt. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Der letzte Kilometer heute war bald hinter mich gebracht. Dieser Abschnitt ist sicher auch toll als Teil einer gemütlichen Radtour durch das Lafnitztal. Diesen Gedanken behalte ich in Evidenz. Auch wenn es jetzt gerade nicht danach aussieht, aber der nächste Sommer kommt bestimmt. 

Auf der Straße, die Burgauberg mit Burgau verbindet, angekommen überquere ich diese. Hier gleich gegenüber wartet der letzte Teich auf mich. Ein kleiner, aber schmucker Fischteich. An diesem war ich vor ein paar Wochen im Rahmen meiner abgewandelten Kuruzzenwanderung vorbei gekommen. Schön zu sehen, wie sich das Szenario gewandelt hatte.

Von smaragdgrünem Wasser zu gefrorenem weiß-grauen Eis. Und rundum von damals sattem Wiesengrün zum heutigen zentimeterhohen Schnee. Hat aber auch etwas Schönes. Ein richtiger Winterteich. Mir gefällt es. Hier findet man auch einige Rastmöglichkeiten, die in der wärmeren Jahreszeit sicherlich eine angenehme Pause bereiten. 

Schätzungsweise 20 Fotos später wende ich mich, mit nochmals 5 Fotos mehr, aber wieder ab und verabschiede mich von diesem, letzten Teich heute.

Jetzt nur noch das restliche, kurze Stück Radweg entlang, über die Brücke drüber, beim Jesuskreuz vorbei (hier kann man auch rasten) und den Radweg weiter bis zur Kreuzung beim Spar-Markt. Dieses, gesamt etwa 300 Meter lange, „Finale furioso“ habe ich in Rekordtempo hinter mich gebracht.

Nun aber fix rein ins Auto, aus den Schuhen raus und die Fußheizung voll aufdrehen. Meine nassen Füße wollen mit wohlig warmer Luft verwöhnt werden. Aber noch mehr freue ich mich auf die gute Tasse geröstete Bohnen zu Hause. Der absolute „Verwöhnungtrunk“ für’s ganzheitliche Wohlbefinden.

Walkman, 11. Dezember 2021

Schlagwörter:Burgau
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