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Via Tschartake von Rohrbrunn nach Burgau

Tour 193 | 7,9 km | 9 hm - Rohrbrunn, Burgau

walkman
Last updated: 29. April 2025 14:44
walkman
10 Min. Lesezeit
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Bild 1/82
Highlights
  • Tschartake
  • Viele Rastmöglichkeiten
  • Hauptplatz Burgau mit Brunnen und Mariensäule
  • Wasserschloss Burgau mit Strandbad
  • Kirche Rohrbrunn

Der Herbst war ins Land gezogen, aber die Tage nach wie vor sommerlich warm. Fast schon zu warm. Aber heute schien das Wetter nahezu perfekt für uns, zum Wandern. Der Himmel war bewölkt, aber ohne Aussicht auf einen Regenguss. Die Temperaturen angenehm und keine Sonne da, die vom Himmel runter stechen wollte. Quasi ein „Best Of Hiking Weather“. Das musste genutzt werden.

Allerdings galt es bei der Tourengestaltung nach wie vor die 50/50 Planung zu beachten. Bedeutet: Die Tour sollte nach etwa 5 Kilometern, auf Halbzeit, eine Rastmöglichkeit bieten. Bis hierhin würde Manuela mit marschieren und ich den Rest des Rundkurses zum Auto zurückgehen. Unsere Wahl fiel auf die Gegend um Burgau. Hier war auch die Tschartake, die Manuela noch nicht gesehen hatte.


TOURDATEN

Distanz: 7,9 km | Höhenmeter: 9 hm
Schwierigkeit: Leicht

Original-Track: 7,88 km | 26 hm

Download GPX

TIPPS: Trinkflasche nicht vergessen. Pause bei der Tschartake. Einkehren auf halber Strecke in Burgau.


Also steckte ich eine Route im Webtool ab, passend zu meiner Heatmap, am Weg den Bezirk Güssing vollends zu erkunden. Auch bei diesem Projekt war ich ja schon relativ weit fortgeschritten. Und – na No na Ned – mächtig stolz drauf. Aber noch waren da weiße Flecken vorhanden. Mit dieser Tour sollte wieder einer weniger sein.

Feuerwehr Oldtimer

Gleich neben der Kirche in Rohrbrunn finden sich genügend Parkplätze für unser Vehikel. Und von hier starteten wir, heute zu dritt, unsere Wanderung. Zunächst führt die Route, an der Kirche vorbei, den Ort hinauf, nordwärts.

Vorbei am Feuerwehrhaus, mit zwei ganz speziellen Oldtimer-Feuerwehr-Fahrzeugen, die vor dem Gebäude ausgestellt waren. Das war was für unseren Junior, der ja erst kürzlich eine Lehre als Machhiniker, ups, Mechaniker, begonnen hatte. Bin ja selber ein gelernter Machhiniker.

Übers Land

Bald hatten wir das Ortsende erreicht und wanderten – wie sollte es anders sein – an Maisfeldern vorbei. Das war mir jetzt schon extra aufgefallen. Überall wird Mais angebaut. In Hülle und Fülle. Sehr oft offensichtlich die neuen, drei Meter und mehr hohen, Gentech-Sorten.

Aber ab und zu findet man auch den klassischen, normalen, mannshohen Vertreter der Gattung. Speziell die Hybrid-Sorten gehen mir persönlich wirklich am Keks. Da sieht man nichts mehr von der Umgebung. Als ob man durch einen Maiswald wandern würde. Aber so ists nun mal.

Schmuckes Marterl

Auf etwa halber Strecke übers Land in den nächsten Ort finden wir ein erstes Highlight: eine kleine Kapelle am Straßenrand. Besser gesagt ein Bildstock. Ich werde mir den Unterschied wohl nie merken. Sagen wir einfach „Marterl“ dazu. Das gilt für beide. Wirkt aber schön gehegt und gepflegt. Flink ein paar Fotos gemacht und schon gehts weiter.

Der nächste Ort, den wir erreichen, ist Burgauberg. Hier marschieren wir an einem Gasthaus vorbei. „Loatawagerl“ – so der Name des Lokals. Ist aber geschlossen. „Montag Ruhetag“. Das müssen wir also an einem anderen Tag erkunden. Wäre aber auch in geöffnetem Zustand nicht anders gewesen. Hier war heute noch keine Pause geplant.

Am feldweg bei der Lafnitz

Beim „Loatawagerl“ queren wir die Bundesstraße und wandern die Gasse hinein, über die Lafnitz-Brücke drüber. Gleich nach der Brücke befindet sich ein hölzernes Jesuskreuz auf der rechten Seite. Hier müssen auch wir rechts rein. Den Feldweg Richtung Norden, am Ufer der Lafnitz entlang.

Hier spazieren wir nun gemütlich über das Grenzland, zwischen dem Burgenland und der Steiermark. Seit der Brücke befinden wir uns ja schon in der grünen Mark. Passend dazu präsentiert sich natürlich auch die Gegend. Viele, viele grüne Wiesen. Und mal ausnahmsweise wenig bis kein Mais. Und der Feldweg ist sehr angenehm zu gehen. Feste flache Fahrspuren, ohne „Stolpersteine“.

Ein paar Biegungen später erblicken wir zu unserer Rechten dann auch den Namensgeber dieser Tour: Die Tschartake heißt uns bei Streckenkilometer 2,1 herzlich willkommen. Wuchtig und mit ihren kleinen Sichtschlitzen auch ein wenig verschlagen, wirkt das alte Bauwerk. An einer Ecke ist das Schilfdach ein wenig desolat. Aber in Summe wirklich sehr gut erhalten.

Die Tschartake

Und „bekraxelbar“. Über die Leiter kann man ja wohl kaum rauf „gehen“. Das probiert Junior natürlich sofort aus. Kurze Zeit später steckt er auch schon sein Gesicht durch einen der Schlitze oben, aus denen früher die Bevölkerung ihre „Schiesseisen“ gegen die Kuruzzen und Osmanen gerichtet hatte. Sein Kopf passt grade mal durch. Sieht witzig aus.

Juniors Kopf passt durch

Das lasse ich mir natürlich nicht nehmen und besteige das Bauwerk kurze Zeit später auch selber. Auch mein Kopf passt grade noch durch, zur Belustigung von Manuela und Gabriel die von unten herauf lachen. Von hier sieht man auch schön über das flache Land, auch wenn ich hier grade einmal, vielleicht drei Meter, über dem Bodenniveau stehe. Gefällt mir.

An der Tschartake sind auch Info-Tafeln angebracht, die über Bauweise und Zweck dieser Konstrukte informieren. Und von deren gab es früher offensichtlich einige bis hinunter nach Bad Radkersburg. Eine richtige Verteidigungslinie eben, aus den massiven Pfahlbauten.

Kopf passt von jedem durch!

Mitunter ein Beleg, dass das menschliche Hirn seit damals nicht gewachsen ist?

Gleich neben der Tschartake fließt die Lafnitz. An diesem Ort hier beschreibt der Fluss einen Bogen, auf dem eine Sandbank frei liegt. Und auf ebendieser ist eine Bank installiert. Ein wirklich schönes Platzerl zum Rasten. Das nutzen wir und lauschen ein wenig dem Rauschen der Lafnitz. Und blödeln dabei herum. Gefällt uns.

Rast im Bachbett

Einige Schlucke aus unseren Wasserflaschen später und frisch erholt marschieren wir weiter. Unser nächstes Ziel ist bereits Burgau. Nach der Tschartake links rein, an einem Maisfeld entlang. So ganz möchte der Mais also auch hier nicht vergessen werden. Macht nichts. Hier ist er uns grade ganz recht. Der Wind hat ein wenig aufgefrischt und das Feld hält ihn nun auf einem kurzen Abschnitt ein wenig ab.

Am Ende des Feldes, bei einer Baumgruppe, biegt der Weg schräg rechts weg. Hier wäre auch eine weitere Bank zum Rasten. Eine Station des „Kuruzzenwanderwegs“. Nutzen wir aber nicht. Wir gehen flott weiter bis zum nächsten Schotterweg, der das Ende des Feldwegs markiert. Hier nun links abbiegen. Die Häuser von Burgau dominieren bereits unsere Aussicht. Es ist nicht mehr weit.

Burgau im Blickfeld

Eine ältere Dame kommt uns mit zwei Walking-Stecken entgegen. Diese tragend, nicht nutzend. Das sind so Situationen, da kann ich nicht anders …

„Guten Tag! Also das kenn ich irgendwie anders. Nutzt man die nicht zum Gehen?“, frage ich die Wanderin feixend.

„Einmal so, einmal so“, kam als lapidare, schnörkellose Antwort, „wie ich grade aufgelegt bin.“ 

Nun gut, die Lady scheint eine Anhängerin der pragmatischen Konversation zu sein. Ich schenke ihr ein Lächeln und verabschiede mich. Und meine beide Mitwanderer grinsen in sich rein. Manchmal kommt Humor an, manchmal nicht. Und manchmal merkt man wahrscheinlich gar nicht, ob er angekommen ist. Wurscht. „Luschtig“ war‘s doch.

„Luschtig“ sein …

… hat viele Formen.
Hinein nach Burgau

Am nächsten Schotterweg rechts, dann bald wieder links. Und schon wandern wir, am Ortsschild vorbei, nach Burgau hinein. Das ist ja heute richtig flott gegangen. Und auch Manuela hat ihr Tempo durchaus gesteigert, gegenüber unserer letzten Tour. Respekt und Chapeau! „Yes, we can!“

Hier wandern wir rechts an einem Marterl vorbei. Mit längs durchgesägten Badewannen als Sitzgelegenheit. Da war ein sichtlich ein richtig kreativer Geist am Werk. Gefällt uns. Und auch noch bunt lackiert. Upcycling par excellence! Das wäre doch eine Idee für den eigenen Garten. Mal gucken.

Kapelle mit Badewanne

Angekommen an der Hauptstraße biegt unsere Route nun nach rechts weg. Ich hatte noch eine Schleife beim Wasserschloss und dem Strandbad vorbei eingeplant. Soll ja auch was zum Gucken dabei sein. Also die Hauptstraße hinauf und an der ersten Gasse links hinein. Hier steht zwar das Zeichen „Sackgasse“ – gilt aber nicht für Fußgänger. Man erreicht die gegenüberliegende Parallelstraße durch das Camping-Areal hindurch.

Und kommt auch gleich mit Blick auf das Strandbad auf der „Schlossallee“ heraus. Hier führt unsere Route nun links weg. Vorbei am Wasserschloss Burgau, vor dem, als wir vorbei spazieren, gerade geschäftiges Treiben herrscht. Den Liefer- und Lastwagen nach wird hier gerade wieder ein Event vorbereitet. Und vor dem Schloss wurde auch etwas Neues platziert: Ein altes Feuerwehrauto in einem Glascontainer. Sieht interessant aus.

Beim Wasserschloss Burgau

Gleich gegenüber befindet sich das große Areal des Strandbades. Heute, Ende September, ist der Badebetrieb natürlich schon eingestellt, aber die Mischung aus grünem Rasen und Herbstlaub, in Verbindung mit den braun werdenden Bäumen, ergeben eine ganz eigene, romantische Kulisse. Hier möchte ich mal Fotos machen, wenn das Licht auch dazu passt. Bei untergehender Sonne zum Beispiel im Spätherbst. Könnte durchaus spektakulär werden.

Das Spektakel, auf das wir uns jetzt aber schon freuen, befindet sich nur ein paar Meter weiter. In „Jenny’s Old Vintage Cafe“, gleich neben dem Hauptplatz. Unsere Halbzeit Pause.

Hauptplatz Burgau

Davor geht es aber noch um den erwähnten Hauptplatz mit Mariensäule und Springbrunnen. Dieser Platz hat sich in den vergangenen Jahren auch gemausert. Schön hergerichtet und immer wieder neu gestaltet. Je nach Saison.

Ich kann mich an eine Wanderung zur Adventzeit erinnern, als hier ein grosser Kranz mit Kerzen installiert war. Und rundum Weihnachtsdeko. Hat mir richtig gut gefallen damals. Im Moment ist er herbstlich, ein wenig Richtung „Erntedank“ stilisiert. Auch das gefällt uns.

Aber jetzt ist erst mal Pause angesagt. Der einladende, kleine Gastgarten vor dem Café wartet schon auf uns. Bzw. hat gewartet. Wir sitzen schon und bestellen bei dem flink heraus geeilten Kellner. An dieser Stelle sei auch erwähnt, das hier draußen im Herbst immer Decken bereit liegen. Über die Sessel geschwungen zur freien Nutzung.

Jennys Old Vintage Bar Cafe

Dafür bin ich jetzt grade dankbar. Mich fröstelt ein wenig und von hinten zieht mir eine frische Herbstbrise durch die Glieder. Aber mit der Decke um den Nacken geschwungen, ist es dann richtig gemütlich.

Auch Manuela ist froh, ihren Part der Strecke absolviert zu haben, und drückt auf dem Tracking Tool auf ihrer Watch die „Ende“-Taste. Gut gemacht!

Und Junior? Gabriel ist das alles, vermutlich ob seiner jungen Jahre ziemlich gleichgültig. Er hat grade ganz andere Sorgen. Zum Beispiel wann es essen gibt und vor allem was. Pizza? Burger? Irgendwas was schnell geht und seinem Fast Food-Geschmack entspricht. Die Jugend eben.

Pausen-Typen

So verbringen wir meist unsere Wanderpausen
Manuela: Containance!
Gabriel: Mir is wurscht!
Günther: Grimmaseur.

Sei‘s drum. Unsere Pause verläuft angenehm und nach etwas 30 Minuten mache ich mich wieder auf den Weg. Meinen alleinigen Teil der Strecke absolvieren. Den sportlichen Part. Mit Power-Walking. Die Wampe muß ja irgendwie wegzubringen sein …

Villa Kneissl

Nun geht es die Straße, die Richtung weiterführend, wie wir gekommen waren, weiter. Nach Süden. Richtung Fürstenfeld. Um dann bei der 90° Rechtskurve, nach links, in die Gasse hinein, abzubiegen. Entlang des Lobenbachs, der hier links der Route fließt, walke ich aus Burgau hinaus.

Vorbei an einer alten, schön anzusehenden, herrschaftlichen Villa und teils kreativ geschmückten Vorgärten. Über eine Brücke aus dem Ort hinaus.

Bei der großen, alten, nicht zu übersehenden Scheune, wo einst Tabak getrocknet wurde, halte ich mich, bei der Straßengabelung, rechts. Auf diesem Güterweg marschiere ich nun flotten Schrittes immer weiter nach Süden. Bis der Weg auf einen querenden Feldweg trifft, der mich direkt zurück nach Rohrbrunn führen soll.

LaBoncas Sonnenschweine

Einziges Highlight auf diesem Abschnitt ist gleich zu Beginn, bei der Tabakscheune, das Areal, wo die Firma „La Bonca“, ihre „Sonnenschweine“ in weitläufigen Gattern hält. Helle, dunkle, große, kleine – von jeder Sorte findet hier das Auge ein Exemplar. Und sie fühlen sich sichtlich wohl auf der großen natürlichen „Spielwiese“ samt Suhlen und Unterstand.

Wühlen mal hier, mal dort und spielen miteinander. Richtig glückliche Schweine. Aber ich wäre ja nicht ich, würden sich hinter diesen Gedanken nicht ein klein wenig Sarkasmus oder Zynismus verbergen:

„Hier spielen meine Schnitzel von morgen.“

Der Leser verzeihe meinen schwarzen Humor

Angekommen an dem vorhin erwähnten, querenden Feldweg, bei Streckenkilometer 6,9 halte ich mich hier links und walke, vorbei an einem Kürbisfeld, Richtung Rohrbrunn. Hier liegen viele, viele Kürbisse, schön ein Reihen angeordnet. Bereit zum Abtransport.

Tausende Kürbisse

Das müssen tausende sein, denke ich bei mir. Und viele, viele Liter vom guten, nussigen Kürbiskernöl. Aber jetzt, als ich vorbei wandere, findet das auch ein ganzer Schwarm Krähen offensichtlich richtig g’schmackig. Bleibt zu hoffen, dass der Abtransport nicht mehr zu lange dauert, sonst ist die Ernte weg.

Kurze Zeit später überquere ich die Brücke über die Lafnitz und sehe bereits Rohrbrunn vor mir. Gleich nach der Brücke, zur rechten Hand, findet man hier auch einen stylischen Rastplatz. Das Kreuz und die Bank aufeinander abgestimmt, aus demselben Material. Vermutlich Edelstahl. Oder Aluminium? Auf jeden Fall ist beides aus glänzendem silbernem Metall gefertigt.

Über die Lafnitzbrücke

Hier ist der Weg nun wieder asphaltiert. Aber eben ein Rad- bzw. Güterweg. Umso erstaunter blicke ich dem Gefährt entgegen, das sich hier mir nun auf Kollisionskurs nähert.

„Wo muss fahren? Firma … (Unverständliche Angabe)?“, fragt mich der Fahrer von seinem Lenkersitz aus runter.

Der sichtlich voll beladene Sattelzug macht direkt auf meiner Höhe halt. Offensichtlich einer von der Sorte, die dem Navigationssystem blind vertrauen. Ich versuche ihm zu verstehen zu geben, dass er hier nicht weiter fahren kann. Die Brücke, über die ich gekommen war, war aus Holz. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass diese die geschätzten über 30 Tonnen, des Gefährts, aushalten würde.

Zumindest das verstand er. Aber ihm zu erklären das ich nicht aus der Gegend bin und mich auch nicht auskenne, war schon schwieriger. 

„Ich wandere hier nur. Nicht aus der Gegend!“

Rastplatz nach der Brücke

Irgendwann verstand er das auch und auch, dass ich ihm keine Hilfe sein konnte. Nach wechselseitiger Verabschiedung ging ich meines Weges und er manövrierte den LKW im Rückwärtsgang über den Güterweg. Versuchte in weiterer Folge, beim nächsten Feldweg rein umzudrehen, lies dann aber von diesem Vorhaben ab und versuchte es anders herum. Auch ohne Erfolg. 

Um nicht zum „Gaffer“ zu mutieren, lenkte ich meinen Fokus wieder auf den Rest meiner Tour. Erst als ich die Bundesstraße erreichte sah ich nochmals zurück. Der Sattelzug war verschwunden. Er war aber auch nicht an mir vorbei gefahren. Hatte er es tatsächlich über die Holzbrücke versucht? Und geschafft? Ich werde es nie erfahren.

Wieder in Rohrbrunn

An der Bundesstraße angekommen, halte ich mich nun wieder nach links. Der finale Teil der Strecke, zum Auto zurück, lag vor mir. Noch ein paar hundert Meter. Und die stampfte ich flott und fröhlich in den Asphalt. Wohlwissend das ich mich gleich hinters Steuer setzen würde, um meine zwei Mitwanderer aus Burgau abzuholen.

Und exakt so war es dann auch. Beim Parkplatz bei der Kirche angekommen, fiel ich schwitzend ins Auto. Blieb ein paar Minuten sitzen, um mich vom finalen Sprint zu erholen. Und startete den Boliden. Wieder eine Tour geschafft.

Tour zu Ende. Track? Nicht vorhanden.

Und schon geht man eine Tour doppelt.
Kirche Rohrbrunn

Nachtrag: Was ich erst am Abend zu Hause bemerkte, war, dass mein neu installiertes Tracking-Tool die Route nicht aufgezeichnet hatte. Die Körperwerte schon. Aber keine GPS-Strecke. Ergo auch keine neue rote Linie auf meiner Heatmap. Und kein weisser Fleck weniger.

Also walkte ich dieselbe Strecke am nächsten Tag nochmals ab. Bei ca. 10 Grad Celsius mehr. Und stechender, brennender Sonne. Tja, selber Schuld. Und die Moral von der Geschicht‘, achte ob GPS eingeschaltet ist …

Was den Song zur Tour betrifft: ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber bei mir summt beim Wort „Tschartake“ ständig ein Lied zwischen den Ohren herum … „Hu, ha …!“

walkman, 25. September 2023

INFO: Alle 82 Fotos dieser Tour findest du in der Galerie am Titelbild.

Schlagwörter:193BurgauDeutsch KaltenbrunnRohrbrunn
Links:Gemeinde Deutsch Kaltenbrunn (Rohrbrunn)Gemeinde Burgau
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