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Stegersbach Up & Down

Tour 142 | 6,4 km | 121 hm - Stegersbach

walkman
Last updated: 26. April 2025 10:45
walkman
12 Min. Lesezeit
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Bild 1/90
Highlights
  • Aussichtsreiche Tour
  • Thermenkomplex & Permakulturgarten
  • Café Mühle
  • Alte Presse mit Rastplatz
  • Schaugarten Metallkunstwerke
  • Kirchen in Stegersbach
  • Hauptplatz; Kapelle & Kastell

Zwar war ich heute noch ein wenig müde von meiner gestrigen Abendtour – ich hatte eine sieben Kilometer lange Nachtwanderung, zwecks weiterer Gewichtsreduktion gemacht – aber mein Geist war bereit für „neue Schandtaten“. Das Wetter am heutigen Morgen war außerdem alles andere als einladend für eine weitere Wanderung gewesen. Neblig, nass, und leichter niesel. Aber jetzt, zu Mittag, war die Sonne hinter den Wolken hervorgekommen, der Nebel verschwunden und der Himmel präsentierte sich in prächtigem Blau. 

Nun denn. Wer weiß schon wie oft das Wetter heuer noch so gnädig ist. Also auf geht’s zu einer neuen, aber nicht allzu schweren, Tour. Denn noch brannten meine Oberschenkel ein wenig vom beschwerlichen, nächtlichen „Power Walk“.


TOURDATEN

Distanz: 6,4 km | Höhenmeter: 121 hm
Schwierigkeit: Mittel

Original-Track: 6,61 km | 127 hm

Download GPX

TIPPS: Trinkflasche nicht vergessen. Gute Kondition kein Nachteil. Rasten bei der alten Presse am höchsten Punkt.


Meine Tour-Gebiet-Suche fiel auf Stegersbach. Hier hatte ich bereits mit der „City-Tour-Nordost“, eine Erkundungsserie gestartet. Also galt es, diese fortzusetzen. Von der City, vom Hauptplatz, zur Therme hinauf. Ja, das klang gut. Perfekt.

Start nahe dem Landhotel

Angekommen in Stegersbach war ein Platz für mein Vehikel schnell gefunden. Rund um den Hauptplatz gibt es genügend Parkplätze. Die Sonnenbrille aufgesetzt und den Tracker auf der Smartwatch in Gang gesetzt. Und los.

Vorbei am Rathaus, führt meine Route die Ägidigasse, gleich links danach, hinein. Diese verläuft parallel zur Bundes- beziehungsweise Wienerstraße, aber ein wenig höher gelegen, nach Norden. Einerseits wollte ich wieder eine neue Gasse bzw. Linie auf meine Heatmap zeichnen, andererseits ist es hier weitaus ruhiger und angenehmer zu wandern als auf der stark befahrenen Durchzugsstraße.

Vorbei an originellen Gärten und gepflegten Häusern, komme ich – an der höchsten Stelle der Gasse – an einem besonders kreativen Ort vorbei. Hier hat ein Künstler sein Zelt beziehungsweise Haus, „aufgeschlagen“. Unschwer zu erkennen an den vielen, teils riesigen, Objekten im Garten. Und allesamt aus Metall. Von ganz klein bis ganz groß. Miteinander verschweißte Zahnräder, Rohre, Platten, Winkel, und und und.

Optimus Prime?

Sieht ganz so aus!
Optimus Prime?

Alles, was irgendwie möglich und vorhanden ist, wird hier offensichtlich verarbeitet und trägt bei zum originellen Gesamtkunstwerk, der herzustellenden Figur. Und diese Schöpfungen sehen echt gut aus. Richtige Meisterwerke. Sogar ein ausrangierter „Puch Mini“ fungiert – an sechs angeschweißten riesigen Beinen aus Eisenrohren schwebend – als Spinne. Und daneben eine etwa drei bis vier Meter hohe Figur, die mich an „Optimus Prime“ aus dem Film „Transformers“ erinnert.

Dazwischen stehen noch viele Weitere, nicht minder beachtenswerte, Unikate. Ein tolles Sammelsurium. „JP-Metall Design“ nennt sich der kreative Geist hinter dieser umfangreichen Figuren-Familie. 

Und dieser Künstler scheint auch die Quelle von vielen anderen Figuren zu sein, die man immer wieder in den Vorgärten der Häuser im Bezirk findet. Ob ich mir irgendwann auch so ein Unikat leiste? Einen überlebensgroßen Wanderschuh aus Eisen? Na mal sehen.

Blick hinauf zum Thermenareal

Heute jedenfalls nicht. Heute wird marschiert. Die Gasse weiter wandernd, komme ich bald bei einem Jesuskreuz vorbei, das linksseitig, gegenüber einer Bank, den Wanderer „grüßt“. Mit Aussicht auf die – gegenüber liegende – Hügelgruppe, auf der auch Teile des Thermenareals zu erkennen sind.

Dort komme ich auch noch in Kürze vorbei. An ihrem nördlichen Ende mündet die Ägidigasse, schlussendlich in die Wienerstraße. So heißt der Abschnitt der Bundesstraße 57 an dieser Stelle in Stegersbach. Diese überquere ich nun schräg und halte mich gegenüber gleich wieder links, die erste Straße hinein. 

Himmlischer Beistand

Wiesenstraße. So ihr Name. Vorbei beim „Hofer“ Supermarkt und über die Brücke, unter der die Strem fließt, drüber endet diese schnurgerade Straße, alsbald an der quer verlaufenden Steinbacher Straße. An der Kreuzung hier findet man hier abermals ein Jesuskreuz. Also, wenn es an irgendwas scheitern sollte auf dieser Tour, am himmlischen Beistand liegt es sicher nicht.

Nun die Steinbacher rechts hinauf wandern, aber nicht zu weit. Hier führt, unweit der Kreuzung, wieder links ein Feldweg hinein beziehungsweise den Berg hinauf. Der Weg ist fast zu übersehen und wirkt als eine Art Hauseinfahrt „getarnt“. Wirkt aber nur so. Ist ein Weg. Der nächste Abschnitt meiner Tour.

Und hier geht es nun so richtig ans Eingemachte. Eine Challenge. Diesen Feldweg, dessen Untergrund gleich zu Beginn von Asphalt zu Gras wechselt, gilt es nun zu bewältigen. Bergauf. Ansteigend. Stark ansteigend. Bis zu 27° Anstieg. So zumindest habe ich es nach der Tour im Tracking Tool nachgelesen. Und diese Steigung bringt den Kreislauf so richtig auf Touren und treibt den Schweiß aus allen Poren.

Ein erster schöner Panoramablick

Aber die Anstrengung ist es allemal wert. Mit jedem Schritt bergwärts eröffnet sich hier mehr und mehr ein wirklich schöner Panoramablick im Rücken. Zunächst nur über einen Teil von Stegersbach. Dann weiter über den Nachbarort, dem nördlich gelegenen Ollersdorf. Und zum Schluss, ganz oben reicht der Blick bis über Litzelsdorf und Kemeten, das ganze nördliche Stremtal hinauf, mit dem mächtigen Gebirgsmassiv des Geschriebenstein im Hintergrund. Fantastisch.

Bist wo angrennt?

Wenn sich die Organe gemeinsam beschweren.

Und natürlich einige Fotos wert. Muss sein. Sowohl die Fotosession als auch die damit verdeckte Pause. Meine Lunge bittet, zusammen mit meinem Herzen, bereits gnädigst darum. Im Hintergrund höre ich auch leise meine Oberschenkel urgieren: „Bist wo angrennt?“

Beim Wald angekommen

Auch die Bauten des Themenkomplexes sind, halb rechts bergan, bereits ziemlich nahe, zu sehen. Ich kann Teile des Falkensteiner und des Larimar erkennen. Samt Parkplätzen mit etlichen Autos.

Das Reiters Ressort, der wohl am ehesten, als Allegria Familientherme bekannte Part der Anlage, liegt, von hier aus noch nicht sichtbar, dahinter, am Abhang zum nächsten Tal. Dort wird meine Route aber auch gleich vorbei führen. Wenn der Anstieg erstmal hinter mir liegt.

Aber irgendwie schafft man es ja immer. So auch diesmal. Trotz aller Hindernisse in Form von Steigungen und Schweißtropfen – bald stehe ich oben am „Gipfel“. Beziehungsweise der hier eben nun höchsten Stelle. Und lasse den Blick noch ein paar Mal weit über das Land schweifen.

Das Falkensteiner

Ein Traum bei blauem Himmel. Mit ein paar Wolken, die aber der aktuellen Stimmung eher dienlich sind und eine ganz eigene Dramatik verleihen, als das sie stören würden. Meine Organe weisen mich wieder freundlich darauf hin, einige Fotos zu schießen und mir dabei Zeit zu lassen.

Zu meiner Linken liegt hier heroben nun Wald. Zu meiner Rechten sehe ich den Falkensteiner vor mir. In diese Richtung wandere ich weiter. Und finde mich vor einer Gabelung wieder. Und was nun – links hinunter, oder gerade, ebenerdig weiter? Geradeaus würd die Strecke beim Falkenstein und Larimar vorbei führen, in einer Art „Halbkreis“ zum Reiters Ressort hinauf, leicht steigend.

Links führt der Weg stark abfallend hinunter über die geschwungene Straße zum Parkplatz der Reiters Therme. Aber da wollte ich, im Grunde genommen, ja auch hin. Denn gegenüber sollte meine Tour weiter führen, zwischen den „Tee’s“ des Golfplatzes entlang. Gesagt getan. Links weiter. Ohne Thermenschleife.

Permakulturgarten

Auf diesem geschwungenen Abschnitt hier hinunter findet man – zur rechten Hand – auch den „österreichweit grössten, hoteleigenen Permakultur Garten“. Darüber informiert eine nicht zu übersehene riesige Tafel. Auf 5000 Quadratmetern scheint hier vieles Gesundes und Schmackhaftes gezüchtet zu werden. Nachhaltig.

Als ich hier vorbei wandere, wirkt der Garten aber eher wie eine Art biologische Natur-Baustelle. Aber was hatte ich erwartet? Es ist ja bereits Ende Oktober. Die Blüte- und Erntezeit – beides ist für das heurige Jahr schon vorbei.

Dennoch – die Gegend hier ist schön. Schön hügelig. Ich mache immer wieder kurze Foto-Pausen. Bleib mal kurz stehen, mache ein paar Schritte vor, ein paar zurück. Das Bild korrigieren, am Handy einrichten, ausrichten.

Tüüüüüüüt!

Mein Herzerl rutscht fast in die Hose.

Ah, ein „Stefri-Frische-Team“ Klein-LKW. Der Fahrer weist mich mit dem dezenten Hupsignal und einem mürrischen Blick in meine Richtung darauf hin, das die Straße auch ihm gehört. Eigentlich ja nur ihm als Fahrzeuglenker. Ich habe ja den Bürgersteig, der mir aber nicht gereicht hat. Aber mitten auf der Straße fotografierend zu tänzeln ist eben auch keine Lösung. Schuldbewusst kehre ich auf mein zugewiesenes Fleckchen Asphalt zurück.

Reiters Allegria

Rechts ein Parkplatz. Links ein Parkplatz. Dazwischen eine Allee. Ja hier war ich richtig. Reiters Familientherme. Und gleich darauf baut sich schon zu meiner Rechten „Badolino“ vor mir auf. Das riesige Maskottchen der Therme, welches die Einfahrt zum Parkplatz der Therme flankiert.

Aber irgendwie blass schaut „Badolino“ aus. Bisserl farblos und krank. Er könnte einen neuen, „gesunden“ Anstrich vertragen, sinniere ich vor mich hin. Aber das soll ja nicht mein Problem sein. Das Meinige war jetzt schon viel eher den weiteren Weg zu finden. Und da war er schon. Gleich gegenüber. Der „Caddyweg“.

Oder doch nicht?

„Private Sportanlage. Betreten verboten.“

… verkündet ein Schild.

Mit dem ausdrücklichen Nachsatz von gerichtlichen Folgen bei zuwider Handeln.

Da will ich rein, darf aber nicht.

Nun, ein Karriereschwenk als Angeklagter vor Gericht, war jetzt nicht gerade mein Bestreben. Also: Das Handy musste her. Die Nummer von Reiters Hotel & Golf war schnell heraus gesucht, für einen kurzen, klärenden Anruf. Die freundliche Dame am anderen Ende der Leitung, bestätigte den Text des Schildes. Kompromisslos.

„Denn ich würde als „Nicht-Golf-Wanderer“ ja nicht wissen, woher die Golfbälle kommen, die mich treffen könnten“ , so ihre Argumentation. Auch mein Beteuern, das ich selber Amateur-Golfer bin, der bereits mehrmals den, auch zu Reiters gehörigen, „Family & Fun-Parcour“ bespielt hatte, half da nichts. Dieser Weg bleibt mir aktuell, als Wanderer, verwehrt.

Also muss ich nach Alternativen suchen. Und es gibt nur eine. Die Straße weiter hinauf. Bis zum höchsten Punkt. Und dann wieder runter. Entgegen meiner Planung. Hätte ich mich vorhin, oben beim „Gipfel“ für geradeaus entschieden, wäre ich nun schon viel weiter. Denn genau in diese Richtung musste ich nun. Aber was solls. Weitere Höhenmeter wollen gesammelt werden. Auf geht’s.

Steinkreis beim Reiters Ressort

Also schreite ich weiter bergan. Vorbei am Reiters Ressort und am Puchas Plus, einem weiteren Hotel auf der Anlage. Immer wieder fotografierend. Wann hat man schon so einen schönen Himmel im Hintergrund. Und das Ende Oktober. Mit dem eigenen Zauber der Herbstfarben. 

An der nächsten Kreuzung, am oberen Ende vom langen Reiters Ressort, liegt, rechts von mir, ein Steinkreis mit Rastmöglichkeit. Zu meiner linken ein Kreuz. Ebenso mit einer Bank. Beides sind mir zwar ein paar Fotos wert, aber keine Pause.

Die wollte ich erst – wen dem so sein soll – am höchsten Punkt, einlegen. Und dieser lag noch etwa einen halben Kilometer vor mir.

Vorbei am CAFÉ MÜHLE

Ich gehe die Straße links hinauf und wandere an der „Kaffemühle“ vorbei. Ein origineller Bau. Hier gibt es, nebst gutem Kaffee auch tolle Eis-Kreationen, das weiß ich von einigen früheren Besuchen. Und der, aktuell halb volle Gastgarten, sagt mir, das dies auch andere Gäste, zu schätzen und genießen, wissen.

Die Straße weiter bergauf stampfend, mit schönem Panorama im Rücken, spüre ich erstmals auch einen leichten kühlen Wind. Sichtlich war meine Unter-Kleidung schon ein wenig durchfeuchtet. Aber es hilft nichts. Schritt, für Schritt, muss weiter, den Berg hinauf.

Richtig herzliche Momente.

Wenn das Pumperl sagt: „Langsam reichts!“

Die Schweißperlen kommen jetzt auch wieder zum Vorschein. Und mein Herzerl sagt mir: „Bald reicht’s für heute!“ Ich war ja erst ein paar Tage wieder im Training. Nach monatelangem Aus, wegen eines eingeklemmten Ischias. Und der damit verbundenen Gewichtszunahme ob „Frustessens“. Ich versuche, mein lebenswichtiges Organ zu beruhigen.

Leaving Stegersbach

„Nicht mehr lange, bald haben wir es geschafft“. Aber irgendwie scheint es von meiner Beteuerung unbeeindruckt zu sein und pumpt trotzig mit 140 Schlägen pro Minute weiter. Und der Schweiß fließt. 

Eine Gruppe „Smovey-Walker“ kommt mir entgegen. Militärisch im Gleichschritt. Nein, das wäre nichts für mich. Denke ich bei mir. Aber wenns und wems Spaß macht. Warum nicht. Ich ernte ein militant-straffes „Hallo“ auf mein gekeuchtes „Grüß Gott“. Was anderes war jetzt irgendwie auch nicht zu erwarten.

Ein paar Fotos vom Stegersbacher Panorama und ein kleines Waldstück später, sehe ich dann endlich den Rastplatz. Eine alte Obstpresse und daneben Bank & Tisch. Pause. Nötig. Unbedingt.

Alte Presse am höchsten Punkt der Tour

Ich verweile zehn Minuten hier auf dem gemütlichen Platz in der Oktobersonne. Oder waren es zwanzig? Egal, es war kreislaufkonform. Und dabei verfluche ich mich insgeheim, weil ich keine Wasserflasche mitgenommen hatte. Typischer Anfängerfehler. Und ein Anfänger war ich nach über 1.500 Kilometern Wanderungen in den letzten 18 Monaten ja nun wirklich nicht mehr.

Wandern und Wasserflasche

Ein unzertrennliches Duo

Auch wenn die Strecke so nicht geplant war, eine Wasserflasche gehört immer dazu. Das werde ich bei und ab der nächsten Tour wieder beherzigen. Und sei sie auch nur drei Kilometer lang. Und flach. Man weiß ja nie was kommt.

Zurück nach Stegersbach

3,5 Kilometer. Sagt mir mein Tracker aktuell. Und 40 Stockwerke beziehungsweise etwa 100 Höhenmeter. So zumindest mein Streckenverlauf bis jetzt am heutigen Tag. Und eine gute Stunde Wegzeit zurückgelegt. Aber die Route zurück zum Ausgangspunkt sollte jetzt nur mehr ausschließlich bergab führen. Ein Hoffnungsschimmer mit entspannender Aussicht.

Und so war es dann auch. Nach dieser „überlebensnotwendigen“ Rast marschiere ich flotten Schrittes die, sichtlich erst kürzlich frisch asphaltierte, Neudauer Straße hinunter. Geschwungen fügt sich diese stimmig in die südburgenländische Hügellandschaft ein. Zu meiner Rechten habe ich abschnittsweise einen tollen Blick auf die gegenüberliegenden Hänge. Und mache natürlich immer wieder Fotos. Gehört dazu.

Am „Tee 11“ vom Golfplatz vorbei

Bald passiere ich die Ortstafel von Stegersbach und marschiere wieder in den Ort hinein. Vorbei an alten Häusern, modernen Gebäuden und Baustellen, wo ambitionierte Häuslbauer gerade neue Meisterwerke entstehen lassen. Ein kurzen Abschnitt lang erblicke ich rechts das „Tee 11“ des Golfplatzes, wo gerade eine junge Dame mit wallender Mähne ihr Handicap testet.

Sollte ich auch mal wieder machen, versinke ich in Gedanken beim zügigen Marschieren. Das letzte Mal ist schon wieder Monate her. Ob ich es noch kann? Beherrschte ich das Spiel, ohne absolvierten Kurs, eigentlich jemals wirklich? Oder war meine spezielle Technik, man könnte es durchaus auch Anfängerglück nennen, schon verbraucht, das mich in den letzten Duellen mit Junior, der immerhin zwei Jahre wöchentliche Golfstunden hinter sich hatte, immer als Sieger vom Platz gehen lies? Wir werden es bald wieder am „Family & Fun Parcours“ hier austesten.

Schaugarten von JP-Metall

Weiterhin stetig bergab gehend macht hier die Route natürlich kein Problem. Meine aufkeimenden „Wehwehchen“ hatten sich von den brennenden Oberschenkeln und Wadeln nach vorne verlagert. In die Gegend des Schienbeins. Ist aber normal, beruhige ich mich, wenn der Körper nach Monaten wieder gefordert wird.

Vorbei an der Kreuzung der Straße, die zur Therme führt, wandere ich bei einem ganz besonderen Schmankerl vorbei: Die bereits von vorhin bekannte Firma „JP Metall Design“ hat hier eine weitere Dependance. Einen Schaugarten, mit allerlei Kunstwerken.

Eines davon hat meine Aufmerksamkeit erregt. Tyrannosaurus Rex. Aus altem Eisen zusammen geschweißt. Genial. Und daneben ein Saurierbaby. Herrliches Arrangement. Und so lebensecht wirkend. Als ob beide gleich, in bester „Jurassic Park Manier“ ihre Köpfe bewegen, in meine Richtung brüllen würden. Taten sie aber dann doch nicht. Aber sie würden. Wenn sie‘s könnten. Und ich tat wieder das, was ich am zweitbesten kann: Auslöser für Fotos drücken am Handy.

Tyrannosaurus Rex

Daneben findet man an dieser Stelle, auf der linken Straßenseite, auch ein Marterl. Etwas später, ein stückweit die Straße runter, mäht gerade ein fleißiger Hausbesitzer seinen Rasen. Ebenso schweißgebadet, wie ich ein wenig zuvor. Ich verstehe ihn. Wir grüßen einander. Und jeder geht seiner „Arbeit“ nach. Er bergauf, ich bergab.

Kreuzung voraus

Bald erreiche ich die Kreuzung zur Steinbacher Straße im Ort, etwa 100 Meter von der Stelle, als ich sie beim Hinweg gekreuzt hatte. Nun bin ich bereits nahe am Zentrum und meine Motivation steigt wieder merklich an. Bald geschafft. Die Straße nun rechts weg und diese dem Verlauf entlang. Vorbei am „Steinbachstüberl“ und an ein paar Schulen, wo gerade lärmende Schüler ihren Feierabend lautstark zelebrieren.

Eine erblicke eine Kirche an der rechten Straßenseite vor mir. Foto machen. Und gleich darauf noch eine. Ich bleibe verwundert stehen. Einerseits – zwei Kirchen nebeneinander? Andererseits, weil sich gerade eine imposante Kirche in einer Art „Brutalismus“ Stil vor mir aufbaut.

Kirche mit Taverne

Dieses, aus an- und aufeinander, geschichteten Betonklötzen bestehende Bauwerk, wirkt richtig monströs. Einen weiteren Grund zum Staunen bietet mir das, im Parterre der Kirche angesiedelte Etablissement: eine waschechte Taverne. Findet man auch nicht alle Tage. Aber eine tolle Marketingstrategie, um beispielsweise übrig gebliebenen Messwein unters Volk zu bringen. Denke ich mir zumindest schmunzelnd.

Trink, Gläubiger, trink ..

Kann man sich die Kirche „schöntrinken“?!?

Man muss nichts trinken, um zu glauben – aber vielleicht hilft‘s? Religiöse Menschen verzeihen mir an dieser Stelle bitte meinen schwarzen Humor. Ich glaube, Gott versteht auch Spaß.

Skulptur bei der Kreuzung

Ein paar Schritte weiter bin ich auch schon an der Grazer Straße angelangt. Und quasi auch schon im beginnenden Ortskern. Die Zunahme an Geschäften am Straßenrand bestätigt dies. Hier ein Kebap Stand, dort ein Lokal, weiters eine Polizeidienststelle.

Und davor eine Steinskulptur auf dem Rasen, an der Kreuzung zur Grazer Straße, welche auf die „Städte-Partnerschaft“ zwischen Stegersbach und Northampton, in Pennsylvania, hinweisen soll.

An dieser Kreuzung biege ich nach links ab und wandere über die Strembrücke zum Hauptplatz hinauf. An der ampelgeregelten Kreuzung, im Ortskern, mache ich noch ein paar Schnappschüsse. Hier gelingt mir sogar einer ohne Autos. Aber mit Ampel. Ich bin stolz.

Das Kastell am Hauptplatz

Nun nach rechts, die Wiener Straße südwärts weiter wandernd, läute ich das Finale meiner Tour rein. Beim bekannten Kastell vorbei, möchte ich noch eine Ehren-Runde um den Hauptplatz drehen, um schlussendlich zu meinem Ausgangspunkt beim Rathaus zurück zu gelangen.

Das bekannte Restaurant im Schloss ist zu jeder Zeit natürlich auch einen kulinarischen Besuch Wert. Besonders im Sommer lässt es sich hier im Gastgarten auch besonders stilvoll Kaffee trinken.

Ein paar Schnappschüsse später marschiere ich auch schon am hier erbauten Schulkomplex vorbei. Ein funktioneller Mix aus neuer Mittelschule und Polytechnikum. Gleich daneben befindet sich der örtliche Kindergarten.

Hauptplatz Stegersbach

Jetzt noch einmal nach rechts abbiegen und schon bin ich wieder am Hauptplatz – mit seinen überdimensionalen roten Blumentöpfen, in denen Schatten spendende Bäume gepflanzt wurden – angelangt.

Was noch fehlt sind ein paar schöne Fotos von der runden Kapelle am Platz und der davor stehenden Statue: Ein Golfer beim professionellen Abschlagschwung. 

Es ist gerade Nachmittag und die Sonne sendet nach wie vor ihre wärmenden Strahlen herunter. Und hier herrscht allerorts gerade reges Treiben. Besonders in und vor den Cafés.

Meinereiner gesellt sich jetzt auch unter die Menge und holt sich einen verdienten Kaffee. Und feiert sich selbst. Tour erledigt und die Sonne lacht vom Himmel. Das schreit ja förmlich nach Katrina & the Waves: I’m walking on sunshine!

walkman, 25. Oktober 2022

INFO: Alle 90 Fotos dieser Tour findest du in der Galerie am Titelbild.

Schlagwörter:142Stegersbach
Links:Gemeinde StegersbachTherme Allegria RessortJP MetallKastellCafé Mühle
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